Traditionelle chinesische Medizin TCM
Die chinesische Medizin ist ein Heilsystem, welches schon seit über 2500 Jahren existiert. Das älteste Lehrbuch, das" Huang Di Nei Jing" (der Klassiker der Inneren Medizin des gelben Kaisers), ist ca. 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung geschrieben worden und gilt heute noch als wichtigste Grundlage einer fundierten Ausbildung in Chinesischer Medizin im Osten wie im Westen. Es belegt, wie früh schon in China Analogien von Mensch und Natur hergestellt wurden, wie genau man die Ursachen von Krankheiten erfasste und aus diesen Erkenntnissen die Behandlungen resultierten.
Die TCM umfasst verschiedene Therapieverfahren: Akupunktur, Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten durch glühende Kräuter), Kräuterheilkunde, Tuina-Anmo (chinesische Heilmassage), Diätetik und Qigong (Bewegungsübungen).
Die wichtigste und herausragendste Theorie der Chinesischen Medizin beruht auf dem Philosophischem Konzept von zwei polaren Gegensätzen, genannt Yin und Yang.
Der menschliche Körper wird von den Chinesen als Mikrokosmos betrachtet, in dem sich die großen kosmischen Zusammenhänge widerspiegeln. Sie glauben, dass die selben Kräfte, die das Universum beherrschen, auch die Natur und den Menschen selber bestimmen.
Die Chinesische Philosophie versteht den Menschen als Teil des Kosmos, eingebettet in den Rhythmus des Universums, aufgespannt zwischen Himmel und Erde, und zwischen den Polen Yin und Yang. Überall findet sich das Prinzip der Polarität. Im Universum ist alles polar:
Hier die Erde - dort der Himmel; hier das Unten - dort das Oben, die Erde als Endlichkeit - die Atmosphäre und das Darüber als Unendlichkeit .
Polarität erlaubt Bewegung und Wandlung
So wandelt sich langsam der Tag, die Helligkeit geht in die Dämmerung über und so beginnt die Nacht.Die Erde bewegt sich und verändert rhythmisch ihren Stand zur Sonne.
Yin entspricht dem weiblichen, passiven Prinzip- der Erde, der Nacht, des Mondes, dem Unten, der Ruhe, dem Nehmen, dem Ausatmen, dem Unbewussten.
Yang entspricht dem männlichen Prinzip- dem Himmel, dem Tag, der Sonne, dem Oben, der Aktivität, dem Geben, dem Einatmen, dem Bewussten.
Unsere gesamte sichtbare Welt, einschließlich unseres Körpers, lässt sich nach diesen beiden Prinzipien einteilen.
Die Grundlage des daoistischen Denkens ist die Vorstellung des ewigen Fließens, der Unveränderbarkeit allen Seins.
Yin und Yang werden benutzt, um den immer währenden Prozess natürlicher Veränderung zu erklären.
Der ideale Zustand der Natur, und die Gesundheit des Menschen ist dann gegeben, wenn sich diese beiden polaren Kräfte in einem harmonischen Gleichgewicht befinden. Krankheiten entstehen im Sinne der chinesischen Medizin durch eine Störung dieses Gleichgewichtes.
Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander
Schwer und Leicht vollenden einander
Lang und Kurz gestalten einander
Hoch und Tief verkehren einander
Stimme und Ton sich vermählen einander
Vorher und Nachher folgen einander
- Laotse -
Gesundheit und Krankheit
Im chinesischen Verständnis ist die Gesundheit untrennbar mit der Vorstellung von Fließen, Ausgewogenheit und Austausch verbunden. Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass alle körperlichen und psychischen Vorgänge im Menschen einander wechselseitig beeinflussen.
Das Ungleichgewicht, d.h. also die Krankheit, wird durch eine Kombination verschiedener Faktoren verursacht, die von dem Therapeuten untersucht und eingeschätzt werden.
Dazu gehören
- Angeborene Konstitution ( Z.B. familiäre Erkrankungstendenzen )
- Belastende Emotionen, wie Stress, Ärger, Sorgen, Trauer, Übermäßiges Grübeln und Angst
- Schlechte Ernährung
- Umweltfaktoren, wie Wind , Hitze, Feuchtigkeit, Trockenheit und Kälte
- Traumen, nicht nur Unfälle sind damit gemeint, sondern auch tief liegende emotionale Verletzungen
- Drogen
Meine Leistungen in der Traditionellen chinesischen Medizin
- klassische Akupunktur
- Ohrakupunktur
- Laserakupunktur
- chinesische Kräutermedizin
- Tuina-Anmo (chinesische Heilmassage)
- Moxibustion (Wärmetherapie)
- Schröpfen
- Gua Sha
- Ernährungsberatung aus chinesischer Sicht