Tuina Massage

Tuina-Anmo

Tuina (Tui = Schieben, Na = Greifen ) Anmo (An = Drücken, Mo = Reiben )
Wie in der Akupunktur und der Pflanzenheilkunde wird die chinesische Heilmassage seit über 2000 Jahren erfolgreich in China zur Behandlung eingesetzt. Es ist eine natürliche und körperorientierte Behandlungsform, bei der nicht nur die betroffene Muskulatur und das Bindegewebe mit verschiedenen Techniken massiert werden, sondern auch die Meridiane als Leitbahnen der Körperenergie, Akupunkturpunkte und Schmerzlinderungspunkte, um Schmerzen zu lindern und Krankheiten zu heilen.

Tuina Massage bei Erwachsenen

Die Tuinatherapie wird angewendet bei Schmerzen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Sportverletzungen und bei einigen inneren Krankheitsverläufen. Besonders positiv wirkt sie sich auf emotionale Probleme und Erschöpfungszustände aus.

Tuina Massage bei KindernTuina Massage bei einem Kleinkind

Tuina Massage bei einem Kleinkind[/caption] Bei Säuglingen und Kleinkindern kann die chinesische Heilmassage- xiao er tui na- auch sehr gut angewendet werden. Da aber die Akupunkturpunkte und Meridiane, wie sie beim Erwachsenen vorliegen, nicht im gleichen Ausmaß für Kinder Gültigkeit haben, entwickelten die chinesischen Ärzte, zur Wiederherstellung des Gleichgewichts im kindlichen Körper ein spezielles Repertoire von Punkten und Behandlungstechniken, das sich von Akupunktur- und Massagemethoden für Erwachsene unterscheidet.
Mit der chinesischen Kleinkindmassage können oft rasche Ergebnisse bei der Behandlung von leichten Kinderkrankheiten erzielt werden - ohne Nebenwirkungen, die Behandlungen mit Medikamenten haben können. Besonders für Kinder bis zum sechsten Lebensjahr stellt die chinesische Kleinkindmassage eine effektive Präventiv- und Heilmethode dar, die umso besser wirkt, je jünger das Kind ist. Einige Techniken können auch nach einer Anleitung von Eltern selbst ausgeführt werden.

Erkrankungen, die gut auf die chinesische Kleinkindmassage ansprechen sind z.B.

  • Durchfallerkrankungen
  • Bauchschmerzen
  • (auch die drei-Monatsblähungen)
  • Erbrechen
  • Appetitmangel
  • Verstopfung
  • Erkältungen
  • Bettnässen
  • Unruhe
  • Nächtliches Weinen
  • Verdauungstrakt